Reinhard Mey - Wenn ich betrunken bin
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Tuning: E A D G B E
[Verse 1]
Wenn ich betrGunken bin, dann meCrkt man das nicht glGeich
Mein CRedefluss wird glGatt und meine AmSprache GblumenDreich
Ich Gfang' nicht an zu Cnerven und aus Dder Rolle zu Gfallen
Ich Amfang' nicht an zu Clabern, zu kraDkeelen und zu lallen
Dann Cschwinden ganz allDmählich meine BmGleichgewichtsstöEmrungen
Der AmNebel in mir Clichtet sich, ich Gred' mit EngelsDzungen
Dann Cfind' ich all die B7Worte, die mir Emfehlen B7haargeEmnau
Dann Amsprech' ich schön, wie CDagmar Berghoff einstG in der TagesDschau
Und Cwas ich sag' hat DHand und Fuß und BmKopf und einen EmSinn
Wenn ich beCtrunDken Gbin
[Verse 2]
Wenn ich beGtrunken bin, dann Csuch' ich keinen GStreit
Dann Ckommt mein bess'res GIch, das alles Amversteht Gund verDzeiht
Ich Gwerde nicht Cbeleidigend, ich Dmuss auch nicht rumGpöbeln
Brauch Amnicht zu grapschen Cund wildfremde DLeute zu vermöbeln
Dann Cwird der inn're DSchweinehund zur Bminn'ren SchweineEmhündin
Der Amdunkelste AbCgrund in mir zur Glichtesten AbDgründin
Dann Cbricht das Gute B7aus mir raus, das Emsich schon B7lang aufEmstaut
Dann Amhalt' ich auch die Candre Backe hGin, wenn einer Dhaut
Dann Cwird die Niete, Ddie mich vollquatscht Bmdoch noch ein GeEmwinn
Wenn ich beCtrunDken Gbin
[Verse 3]
Wenn ich beGtrunken bin - da Cmerkst du nichts daGvon -
Dann Cseh' nur ich den Gkleinen Mann mit Amdem AkGkordeDon
Der Gspielt so überCirdisch schön, so Drein und so kriGstallen
Da Ammuss ich wie ein CSchlosshund heul'n und Dfast ins Koma fallen
Und Cdann seh' ich ein DRudel FabelBmtiere mich umEmringen
Ein AmDutzend haar'ge CBurschen, die aus Gvoller Kehle Dsingen
'Nen Cschleppend, schleim'gen B7Schlager, ja, tatEmsächlich, B7vor mir Emsteh'n
Zwölf AmYetis und brumCmen: "Ich hab ReinGhold Messner geDseh'n..."
ManchCmal glaub' ich, Dich seh' zuviel, manchBmmal glaub' ich, ich Emspinn'!
Wenn ich beCtrunDken Gbin
[Verse 4]
Wenn ich beGtrunken bin, werd Cich aufkläreGrisch
Dann Csitz' ich mit AdGmiral van SnAmyder am Gselben DTisch
Mit GWinterbottom, CPommeroy, Sir DToby und es Gkostet
Mich ein AmLächeln zuzuCgeben, dass mein DIntimpiercing rostet
Dann Cgeb ich meine DUnzulänglichBmkeiten zu vor Emallen:
"Ja, Amseht mich an, mir Cist mein Soufflé GzusammengeDfallen!"
Dann Csprech' ich offen B7aus, was keiner Emsich zu B7sagen Emtraut:
"Ich Amsteh gar nicht auf CSushi, jaG ich hab OrangenDhaut
Und CGrass kann ich nicht Dlesen!" Ja, das ist Bmalles in mir Emdrin
Wenn ich beCtrunDken Gbin
[Verse 5]
Wenn ich beGtrunken bin, dann Cwerde ich ganz Gstill
Dann Cschaue ich nach Ginnen und da Amseh' ich, Gwas ich Dwill
Dann Glächl' ich scheinbar Cgrundlos und dann Dsteh' ich kerzenGgrade
Die AmErdenschwere Can den FüßenD und spüre die Gnade
Ich Cbrauch', um irgendDwann beseelt unBmter den Tisch zu Emsinken
Weil Amich naturbeCtrunken bin, Güberhaupt nichts zu Dtrinken
VielCleicht bin ich, wie B7Obelix alsEm Kind inB7 ZaubeEmrtrank
HiAmneingefallenC und das hält jetzt Gvor, ein Leben Dlang?
ManchCmal bin ich in DWirklichkeit stockBmnüchtern in mir Emdrin
Wenn ich beCtrunDken Gbin